Ein schillernde Begriff, abgenutzt und häufig verwendet wie eine Wundsalbe über den Verletzungen der Menschenwürde.
Wahrhaft human wäre eine Gesellschaft erst zu bezeichnen, könnte jeder Mensch gemäß der ihm eigenen Personenwürde leben.
Doch davon sind wir weit entfernt. Weiterlesen
Archiv für Josef Hülkenberg
Auf der Suche nach wahrhaft humaner Gesellschaft
MundART
Und dann ist es wieder da, immer wieder taucht es auf, Element des Eigentümlichen: ein Dialekt, fremd den eigenen Ohren.
Lokale Mundart, tradiert und zur MundART kultiviert, Mundart sprechen heißt: dazugehören! Weiterlesen
Globale Welt?
McDonaldisierung? Vielfach scheint es, als seit kulturelle Schablone und Standard Ziel westlicher “Zivilisation”. Getrieben von moneytheistischer Crematistik (Aristoteles) verdrängt industrielle Einfalt die kulturelle Vielfalt. Unterschiede kosten, verringern den Geldflüsse in die Kassen der wenigen Ultrareichen. Die Spuren dieser weltumspannenden schablonisierenden Geldmaschine prägen unser Leben und unsere Lebensräume. Weiterlesen
Nein zur großen Stadt

Leben hinterm Deich - nicht hinterm Mond
“Die Stadt nimmt mir die Luft”, sagt die junge Kellnerin im Hafenkieker, Greetsiel. “Stadtmenschen sind so unruhig und hektisch, alles muss schnell gehen”.
Ihre Kollegin Elke kontert: “Bin ich etwa hektisch?” Aus welcher Stadt sie denn komme – “aus Norden, also eine richtige Stadt ist das ja auch noch nicht.” Und welches sind die Städte, die die Luft nehmen? Wieder fallen die Namen der Großstädte: “Dort ist alles so riesig, überdimensioniert”.
Was macht denn Greetsiel so lebenswert?
“Hier haben wir, was Zigtausende immer wieder zu uns zieht. Klare Luft lockt zu jeder Jahreszeit Asthmatiker. Stammkunden holen sich mehrfach im Jahr im großen Kanistern unserer kalkfreies Wasser. Wir haben Weite und grünes Land.”
Friesische Pfannkuchen locken ins Cafe Meeresbrise, dazu noch ein passendes regionales Bier?
Fehlanzeige! Nur die bundesweiten Standardmarken.
Schade! (schmeckt trotzdem)
Weil Leer nicht leer ist
“Ich habe zum Beginn diese Stadt gehasst, alles war so anders als daheim in Frankfurt. Aber es lässt sich in jeder Stadt gut leben, wenn das soziale Umfeld stimmt. Persönlich schätzte ich heute an Leer, dass Jugendliche, Erwachsene und Alte gut miteinander umgehen, mit hoher gegenseitiger Wertschätzung.” Tabea, 12. Klasse Gymnasium, kam aus Frankfurt/Main und lebt seit sieben Jahren in Leer.
“Die Gegend um den Hafen ist sehr naturbelassen. Ich erfreue mich stets an den Kindern, die auf den Rasenflächen und den ufernnahen Spielplätzen spielen.”, findet Alexandra.
Auf der Suche nach dem Nicht-Sichtbaren
Wenn die Häuser, zwischen denen wir stehen in uns die Ahnung von Klaustrophobie auslösen, stehen wir in Leer, Tübingen oder Lübeck wahrscheinlich in einer engen Altstadtgasse und nicht wie in Manhattan, Frankfurt, Berlin oder Tokio in einer Straßenschlucht.
Im Panorama der Groß- und Megastädte zumeist unsichtbar geworden, prägen sie in überschaubaren Orten noch das Sichtfeld: Windmühlen, Gotteshäuser oder museale Fabrikschlote. Weiterlesen
Leopold Kohr – ein Diamant im Archiv
Wieder im “Heimathafen” meiner Kölner Wohnung überprüfe ich meine Erinnerungen und finde bestätigt, dass ich 1981 und 1983 zur PWT in Salzburg war. In den Berichtesbänden finde ich auch die Vorträge Leopold Kohrs. Weiterlesen
Liebe in Wahrheit ?
Was bewirkt eine Sozialenzyklika?
Die Reaktionen auf die päpstliche Enzyklika “Caritas in veritate” macht mir immer mehr verständlich, warum Pius XII. keine Sozialenzykliken schrieb. Weiterlesen
Den Dialog einfordern
Erhebt “Kapital”-Autor und Erzbischof Reinhard Marx als Theologe und Sozialwissenschaftler den Anspruch einer wirtschaftsethischen Analyse und empfiehlt einen Rückgriff auf Friedrich von Hayeck zur Lösung der Finanz- und Wirtschaftskrise, so ordnet er sich als Apologet des profitheckenden Kapitalismus und neoliberaler Nachbeter ein.
Papst Benedikt geht einen anderen Weg. Weiterlesen
Unverhofft und preiswert
So ein Angebot bekommt Mann selten. Für 1.- € mit einer jungen hübschen Frau in die Federn. Doch auf modernen “JunggesellInnen-Abschiedsfeten” (wie hier in Aschaffenburg) ist vieles möglich und von einer fröhlichen Mädelrunde animiert ist der Jux auch einen Euro wert.
Wenn dann die Braut sich auch noch der Badekappe entkleidet und die Schuhe abstreift, mit dir in die (Papp-)Kiste steigt, könnte der Preis gar auf 1,50 € steigen.