Mannigfaltig sprechen (schlechte) Gründe dafür, 2016 politisch als „annus miserabilis“ einzuordnen. Erstarken populistischer Strömungen und Parteien, Abstimmungssiege von Establishment-Gegnern in den USA, Großbritannien oder Italien, faschistoide Regierungen in Warschau oder Ankara, geopolitische Machtspiele in Osteuropa, Nah- und Fernost, die Erosion des Traumes vom „Europäischen Haus“ – die Geschehen des Jahres 2016 boten wenig Hoffnung auf friedliche Bewältigung der die Völker bedrängenden Probleme.
Nun werden wieder Segens- und Friedenswünsche zum neuen Jahr ausgesprochen und in alle Welt versandt, als brächte ein neuer Kalender eine neue Einstellung mit sich. Weiterlesen