Archiv für 8. Januar 2017

Auf einem Bein in die Zukunft?

Auf 2 Beinen ist leichter gehen

Auf 2 Beinen ist leichter gehen

Stolz schauen sie auf eine respektable Tradition zurück. Beim Aufbau sozialstaatlicher Strukturen im deutschen Kaiserreich, der Weimarer Republik und der Bundesrepublik Deutschland haben sie sich Meriten erworben. Auch im Widerstand gegen die Nazidiktatur haben sie Flagge gezeigt und zahlreiche Opfer beklagen müssen. Der selig gesprochene Nikolaus Groß (1898 – 1945) steht als Zeuge dieses Widerstandes.

Die katholischen Sozialverbände Deutschlands haben in ihrer Blütezeit sozialpolitische Koryphäen hervorgebracht und gemeinsam mit Gewerkschaften und anderen Arbeitnehmerorganisationen einen an Menschenwürde und Sozialpartnerschaft orientierten Sozialstaat aufgebaut. Doch der Fall der Berliner Mauer und des eisernen Vorhangs in Europa nahmen dem westlichen Kapitalismus seinen Gegenspieler und beendeten die vorgebliche Sozialpartnerschaft.  Der neuen Macht des global agierenden Kapitalismus und dessen Kahlschlag in den Sozialsystemen haben die Sozialverbände so gut wie nichts entgegenzusetzen. Weiterlesen

Ein Gschmäckle von Wahlwerbung?

Wer wird gewinnen?
Wer wird gewinnen?

Wer wird gewinnen?

Eugen-Bolz-Preis für die Kanzlerin.

Eugen Bolz starb 1945 als Widerstandskämpfer gegen das Naziregime unter dem Fallbeil. Der Rottenburger Bischof Dr. Gebhard Fürst eröffnete am 22. Mai 2015 das Seligsprechungsverfahren für den früheren württembergischen Staatspräsidenten.

Die von der Stadt Rottenburg und der Diözese Rottenburg-Stuttgart getragene Eugen-Bolz-Stiftung verleiht ihren mit 5.000 € dotierten Preis an Persönlichkeiten, “die in besonders hervorragender Weise Leben, Wirken und Denken von Dr. Eugen Bolz sichtbar und erfahrbar machen”. Auf diese Weise soll das Gedächtnis an Dr. Eugen Bolz bewahrt werden und totalitären Tendenzen in der Gesellschaft entgegengearbeitet werden. Der Eugen-Bolz-Preis 2017 wird vergeben an die deutsche Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel.  Der Vorsitzende des Stiftungsrats, Rottenburgs OB Stephan Neher (CDU), schrieb, die Entscheidung, den an den „großen christlichen Widerstandskämpfer“ erinnernden Preis der Kanzlerin zu verleihen, sei sehr bewusst getroffen worden.

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