Ein Pilgersegen

Coronabedingter Abstand wurde durch die soziale Nähe ausgeglichen. Danke den Freunden und Verwandten, die mir gemeinsam in der Woche Bocholter Josefskirc den Pilgersegen spendeten. Es war eine nicht nur mich beeindruckende Zeremonie.
Zuvor in der heiligen Messe zum Hochfest des heiligen Josef. Wurde der Bräutigam Mariens als „treu, demütig, schweigend gehorsam“ gelobt. Mir erschließt sich nicht, wie  diese Merkmale den Ziehvater Jesu zum Patron der gesamten Kirche und des Zweiten vatikanischen Konzils führen konnten. Ein Zimmermann der etwas von Statik und Strukturen versteht, wird seine Kompetenz nicht verschweigen sondern sie in sein Patronat einbringen.
Schon die erste Etappe dieser Reise bot mir ein symptomatisches Bild, wohin das Christentum sich entwickeln kann. Die Herz-Jesu-Kirche in Bocholt, deren Bauch ich in meiner Jugend erlebte, wurde im vergangenen Jahr profaner und abgerissen. Auf dem nun freien Grundstück entsteht ein Hospiz. Hier macht also ein „Haus der Gottesverehrung“ Platz für ein „Haus der Gottesbegegnung“.
Zum Ende dieses ersten Tages fand ich einen Biwakplatz in einem Waldstück vor. Brünen.

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