Ökumenische Tagung zum ehrenamtlichen Engagement in Köln.
Viele Vorträge, interessante Projektvorstellungen aus dem sozial-caritativen Spektrum. Doch auch eine nagende Frage: warum ist ehrenamtliches Engagement in Wirtschaft (zB. Betriebsrat, Gewerkschaft, Genossenschaften) oder politisch-sozialem Feld (Regionalentwicklung, Geldmarktreform, Schutz des Sonntags, Demokratie-Entwicklung etc) nicht “auf dem Schirm”?
Eine weitere widersprüchliche Erfahrung: gute Impulse verschiedener Referenten einerseits – verpasste Chancen andererseits. Die von Prof. Sellmann aufgezeigte “interaktive Wertschöpfung” blieb ein akademischer Hinweis, der in der Programmgestaltung keinen Niederschlag fand. Bei Vortragsreihe und Bühnendiskurs blieb die “interaktive Wertschöpfung” der Teilnehmer auf die (verkürzten) Pausen reduziert.
Und doch: Schon eine Stunde in den Arbeitsgruppen reichte, die Kraft dieser Wertschöpfung unter Beweis zu stellen. Vorformulierte Thesen wurden überprüft, bestätigt, modifiziert oder verworfen – neue Akzente gesetzt. So wurde bürgerschaftliches Engagement nicht mehr als “Ausdruck starker Demokratie” benannt. Diese Bewertung wich der Erfahrung einer starken Gefährdung der Demokratie, die das Engagement der Bürger als Gegenkraft braucht. Ein weiterer Arbeitskreis bestätigte die Notwendigkeit eines im breiten Bürgerdialog entwickelten neuen Gesellschaftsvertrages. Hoffnungszeichen am Vorwahltag
Und doch: Schon eine Stunde in den Arbeitsgruppen reichte, die Kraft dieser Wertschöpfung unter Beweis zu stellen. Vorformulierte Thesen wurden überprüft, bestätigt, modifiziert oder verworfen – neue Akzente gesetzt. So wurde bürgerschaftliches Engagement nicht mehr als “Ausdruck starker Demokratie” benannt. Diese Bewertung wich der Erfahrung einer starken Gefährdung der Demokratie, die das Engagement der Bürger als Gegenkraft braucht. Ein weiterer Arbeitskreis bestätigte die Notwendigkeit eines im breiten Bürgerdialog entwickelten neuen Gesellschaftsvertrages. Hoffnungszeichen am Vorwahltag
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